Corso Corona ... Termine

18. Mär 2020

Corso Corona ... Termine

Der Corso Leopold 2020 steht unter dem Vorzeichen Corona, was allen Menschen bekannt sein sollte. Wie jeder Veranstalter stehen wir vor der Entscheidung, ob oder wann wir unsere Veranstaltung absagen sollen.

Die Lage ändert sich stündlich, dadurch verursacht, dass die Restriktionen im sozialen Miteinander verschärft werden bis hin zur persönlichen Isolation. Jede Zukunftsplanung hängt mithin davon ab, wie sich die Menschen verhalten und sich den Restriktionen fügen. Die Restriktionen der Bewegungsfreiheit haben den Zweck, die Ausbreitung des Virus zu bremsen und sind notwendig. Aber bis wann?

Der Corso Leopold ist an sich eine Massenveranstaltung wie ein Fußballspiel. Von einer solchen aber unterschiedet er sich, weil beim Corso Leopold Menschen auf die Straße gehen, um sich dort frei zu bewegen und Kultur auf der Straße zu erleben. Klar ist: Solange die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, kann auch der Corso Leopold nicht stattfinden. Aber dieser Zustand kann auch ein Ende haben, an dem sich Planung orientiert.

Indem die Regierungen derzeit Restriktionen im 14-Tage-Rhythmus, also der medizinisch vorgegebenen Dauer einer Quarantäne-Phase erlassen, wird auch die Zu- oder Absage des Corso Leopold sich an diesem Rhythmus orientieren. An der Evaluation nach einer derartigen Phase entscheidet sich, ob und wann die Restriktionen aufgehoben oder gemindert werden. Nach aktuellem Kenntnisstand gehen wir - sicherheitshalber - von dreien solcher 14-Tage-Rhythmen aus. Der erste Termin ist also Ende April. Dann wird eine offizielle Evaluation der Falldaten vorgenommen und eine erste Prognose auf den weiteren Verlauf der Restriktionen möglich sein (zumindest aus europäischer Sicht).

Aus dieser Überlegung ergibt sich: Erst Ende April wird überhaupt eine definitive Absage unser Veranstaltung erfolgen! In jedem Fall wird sie sich an den offiziellen Weisungen der Regierung orientieren.

Bis zum April-Termin setzt unser Planungsteam seine Arbeit fort. Unsere Sponsoren und Gastronomiepartner bitten wir, sich unseren Überlegungen anzuschließen und dabei zu sein, wenn das soziale Leben in unserer Stadt wieder auflebt.

Wir hoffen, mit diesem Plan den Beteiligten die überhaupt mögliche Planungssicherheit gegeben zu haben und bitten dabei auch um Solidarität mit den vielen Menschen, die solche Veranstaltung möglich machen und mit Inhalt füllen.

Wir sehen auch Optionen für deutlich spätere Termine, bei denen die Ausfall-Wahrscheinlichkeit umso geringer wird, je später der Termin liegt. Eine Endlos-Absage halten wir für nicht zielführend, weil sie den unbedingt notwendigen Druck nimmt, sich strikt an die Regeln zuhalten. Es wird also ein allmähliches Herantasten an eine Aufhebung der Bewegungsrestriktionen geben. Auf die freuen wir uns alle sehr.

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